Um als Unternehmer einen Überblick über die ausstehenden Zahlungen zu haben, empfiehlt es sich diverse Instrumente zur Reduzierung von Zahlungsrisiken einzusetzen. Zu nennen wäre hier zum einen das Mahnwesen sowie die Bonitätsprüfung des Auftraggebers zum Schutz gegen Forderungsausfall.
Was ist ein Mahnwesen?
Unter einem Mahnwesen wird grundsätzlich die außergerichtliche Methode der Zahlungserinnerung oder Mahnung im betrieblichen Rechnungswesen verstanden. Kommt ein Schuldner seiner Zahlungsverpflichtung nicht nach, kann der Gläubiger an diesen einen Mahnbrief oder Zahlungserinnerung schicken. Mittels einer Mahnung wird der Schuldner in Verzug gesetzt, d. h. ab diesem Zeitpunkt können Verzugszinsen geltend gemacht werden. Zeigen die Mahnungen keine Wirkung, kann der Gläubiger das gerichtliche Mahnverfahren betreiben. Sämtliche Kosten des Verfahrens sind dann vom Schuldner zu tragen. Dies umfasst sowohl die Gebühren eines Anwaltes als auch die Kosten eines Inkassounternehmens.